Nichts ist unmöglich!
von Melanie Nützel
Dieser Spruch bewahrheitete sich einmal mehr bei den Volleyballstadtmeisterschaften, die am 10.12. in Erlangen stattfanden.
Für das Ohm traten eine Jungenmannschaft und eine Mädchenmannschaft an. Beide Teams mussten sich in den Finalspielen gegen das Gymnasium Fridericianum behaupten.
Die 11 zum Team gehörigen Jungen machten ein gutes Spiel und ließen immer wieder ihre Klasse aufblitzen. Dennoch mussten sie sich gegen die Mannschaft vom Frici in drei Sätzen recht deutlich geschlagen geben. Während die Teams am Frici im Rahmen des Volleyballstützpunktes einmal wöchentlich gemeinsam trainieren, schaffen es unsere Mannschaften organisatorisch höchstens zweimal im Vorfeld einer Meisterschaft ein gemeinsames Training zu absolvieren. Somit war die bessere Teamleistung hier sehr entscheidend. Dennoch können sich die Jungen über den Vizetitel bei den Stadtmeisterschaften freuen. Und beim Beachvolleyball im Sommer werden die Karten ohnehin wieder neu gemischt!
Der Mädchenmannschaft gelang zeitgleich zum Spiel der Jungen ein kleines Volleyballwunder. Nachdem die ersten beiden Sätze sehr eindeutig an das Frici gingen, glaubte eigentlich keiner mehr so richtig an einen Sieg. Doch mit der Parole „Nichts ist unmöglich“ und einem lautstarken Teamspruch „Let´s fight“ starteten die Mädchen eine wahre Aufholjagd und kämpften sich Punkt für Punkt zurück ins Spiel, so dass sie zunächst den 3. Satz und dann auch noch den 4. Satz recht deutlich für sich entscheiden konnten. Im fünften und entscheidenden Satz standen sich zwei gleichwertige Teams gegenüber, die sich lange und sehenswerte Ballwechsel lieferten. Hierbei zeigten die Mädchen vom Ohm, dass der Ball erst verloren ist, wenn er tatsächlich auf den Boden fällt. Und genau dies wussten sie zu verhindern. Sie zeigten eine klasse Teamleistung, feuerten sich an, erliefen viele fast verloren geglaubte Bälle und spielten diese wieder platziert über das Netz. Durch den Gewinn des fünften Satzes sicherten sich die Mädchen verdient den Stadtmeistertitel und treten nun im Januar im Regionalentscheid in Altdorf an. Vielleicht gelingt ihnen hier ja auch wieder ein kleines Wunder!
Für das Ohm spielten:
Bei den Jungen: Max Maier, Olivier Stenzel, Florian Freitag und Jan Schäffler (alle Q11); Daniel Zauner, Callum Lowndes, Timo Dobler, Martin Balster, Christian Alabarce, Thommy Chea und Adrian Hemmelmann (alle 10. Klasse)
Bei den Mädchen: Helia Kuhn-Perez, Marlene Lachasse, Lea Koch, Klösch Shanina, Valentina Grassnik, und Aline Bertsch (alle Q11); Lilia Heil, Pauli Peer und Franca Wunder (alle 10. Klasse)