von Manfred Reinhart
Der Vater zweier Ohm-Schülerinnen hielt am Donnerstag, den 30.11., vor fast 50 Zuhörern einen sehr interessanten Vortrag. Eingeladen waren alle Lehrkräfte, die Eltern und Schüler:Innen aus dem Wahlkurs Triathlon sowie Mitglieder der Triathlonabteilung des Partnervereins TV 1848 Erlangen.
Nach einem theoretischen Teil mit anschaulichen Informationen zur Entwicklung des Bewegungsapparats und zu den durch gute Diagnostik und Prävention zu vermeidenden häufigsten orthopädischen Beschwerden war das Grundgerüst zum Verständnis gelegt. Hier sollten wir alle aktiv werden, da es im Gegensatz zur Zahnmedizin keine systematische Prävention in der Orthopädie gibt.
Anschaulich wurde auf der Bühne im Feldversuch und mit Hilfe von konkreten Fallbeispielen erklärt, warum der Schmerz meist nicht auftritt, wo er entsteht, und dass Kompensation, z.B. bei Fußfehlstellungen im Kniegelenk, meist Schmerz erst viel später auftreten lässt, dann wenn es manchmal schon fast zu spät ist (Arthrose…).
Danach konnten alle Zuhörer ihre persönlichen und allgemeinen Detailfragen stellen und man merkte dem Vortragenden an: Hier versteht jemand etwas von seinem Fach😊Alles wurde kompetent beantwortet. Vielen Dank nochmals an Herrn Dr. Malte Killisch!
Die ein oder andere Frage richtete sich konkret zu möglichen Auswirkungen auf das Training am Ohm. Toll, dass auch die beiden Übungsleiter des Vereins, Sofia und Pablo Warter, anwesend waren und gleich Auskunft geben konnten. Rumpfstabilität, Koordination und gute Technik spielen schon immer eine große Rolle im Stützpunkttraining. Da wir ja gleich drei Sportarten nachgehen, ist die Gefahr einer permanenten Überlastung deutlich gemindert. Durch gute Planung und Trainingssteuerung, bewusstes Achten auf gute Technik und mögliche Fehlerquellen (z.B. Knieachse beim Radfahren) sowie eigenverantwortliches Verhalten (z.B. Radeinstellung beim qualifizierten Radhändler vor Ort, regelmäßige Checks beim Arzt) kann gut präventiv gegengewirkt werden.