Erfolgreiches Schwimmcamp für fast 20 Ohm-Triathlet:innen im Unibad

von Manfred Reinhart

Mit Sofia Warter vom TV 1848 Erlangen als Trainerin waren wir an einem Februarwochenende im Unibad wieder aktiv und haben an unserer Kraultechnik und Form gearbeitet. Trotz aller Anstrengungen kam auch der Spaß nicht zu kurz. Am Ende gingen alle 19 Schüler:innen glücklich und hundemüde nach Hause.

Das Unibad war in der Corona-Pandemie für Externe geschlossen, so konnten wir in den letzten drei Jahren unser traditionelles Schwimmcamp für die Nichtvereinsschwimmer:innen nicht durchführen. Dieses Jahr machten wir einen neuen Anlauf, ein extra Dank geht hier an Herrn Köstermeyer von der Uni für die Bereitstellung des Bads. Die Schulsportwettbewerbe im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ sind seit letztem Jahr wieder angelaufen (wie berichtet wurden wir im September Zweiter beim Bundesfinale in Berlin – das Team wird im März in München geehrt), deshalb ist eine gute Vorbereitung der ersten Disziplin ein wichtiger Baustein im Jahresaufbau. Vier Schwimmeinheiten an einem Wochenende, das bringt den Schüler:innen, die nicht mehrmals pro Woche für den Verein ins Wasser gehen, einen enormen Schub. Im Röthelheimbad ist das so nicht durchführbar: einerseits ist die Wassertemperatur deutlich niedriger, anderseits sind am Wochenende alle Bahnen belegt und keine Extratrainingszeiten möglich. Außerdem konnten wir zwischen den zwei Schwimmeinheiten am Samstag eine Krafteinheit zur Rumpfstabilität einbauen, am Sonntag auf der Finnenbahn des Unigeländes eine Outdoor-Einheit zum Lauf-ABC absolvieren. Dazwischen chillten wir in den Pausen in der Gerätturnhalle auf den Matten, spielten Zombie- oder Fußball oder probierten die Kletterwand aus. Auch die Airtrackbahn wurde genutzt und Salti mit dem Trampolin geübt. In den Mensa konnte wir uns mit Pizza stärken und die mitgebrachten Muffins zur Auffüllung der Kohlenhydratspeicher nutzen (vielen Dank an die Back-Mütter😊)

Dank Valentins mitgebrachter Technik wurden Filme über und unter Wasser gedreht. Am großen Bildschirm in der Halle konnten wir diese dann zur Technik- und Fehleranalyse verwenden. Ich bin mir sicher, dass dies die eine oder den anderen wirklich geholfen hat.

Nach den Osterferien werden wir wieder verstärkt mit dem Rad unterwegs sein, dann kombiniert mit Laufeinheiten oder Wechseltraining. Natürlich hoffen wir auch dieses Jahr wieder auf eine tolle Performance in den Wettbewerben im Juni und Juli bzw. auf eine erneute Qualifikation zum Bundesfinale im September 2023. Der bärenstarke 2007er-Jahrgang darf dieses Jahr nicht mehr starten, wir gehen aber unter der Führung von Noah, Jojo, Alina und Nerea (alle vier waren 2022 in Berlin dabei) wieder mit einer tollen Mannschaft an den Start, ergänzt durch viele Talente, die im letzten Jahr nicht zum Zug kamen oder bei der IV-Jahrgängen am Start waren.