von Stefanie Schmidt
Als Vorbereitung auf das große Softwareprojekt im 2. Halbjahr erhielten die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Informatik Einblicke von echten Experten. Zwei Referenten von Siemens erklärten, wie Softwareentwicklung in der Praxis funktioniert und was die größten Hürden dabei sind.
Mit dabei hatten sie auch Codebeispiele, die die Schülerinnen und Schüler in Gruppen analysieren durften. Während die eine Gruppe gut nachvollziehen konnte, was das Programm berechnet, war es für die zweite sehr mühsam. Am Ende stellte sich heraus, dass beide Gruppen den funktional gleichen Code hatten – der eine jedoch nach dem Refactoring.
Durch diese praktische Erfahrung wurde den Schülerinnen und Schülern deutlich, wie wichtig gut lesbarer Programmcode ist denn „Code wird einmal geschrieben, aber bis zu zehnmal gelesen“. Ein Referent schilderte auch, dass sein Programmcode, den er vor 20 Jahren geschrieben hat, immer noch im Einsatz ist. Somit ist klar: „Software ist nie fertig, wächst ständig und wird immer komplexer über die Zeit“.